Fünfundzwanzigster Tag, Donnerstag, 02.03.2023
Nichts bewegt sich
Um halb vier Uhr morgens schabte das Räumschild des Schneeräumfahrzeugs schon über den Parkplatz, vielleicht aus purem Vergnügen hielt der Fahrer kurz vor unserem Wohnmobil an und leuchtete mit allem, was er am Wagen hatte, in unser Fenster hinein. Klar, dass man da wach wurde.
Es bedeutete aber auch, dass es geschneit hatte. Und dieser nächtliche Schneefall dauerte auch den Morgen an, und den Vormittag, und den Mittag, und den Nachmittag.
Unsinnig weiter zu fahren, denn außer Schneegestöber und grauemHorizont hätten wir nichts gesehen. Also blieben wir da wo wir waren. Warm und trocken war es ja, Essen und Getränke sind auch noch genügend an Bord. Und solange wir nicht fahren, verbrauchen wir auch keinen Kraftstoff.
So schauten wir halt, den Tag so gut wie möglich zu verbringen. Endlich mal wieder lesen oder gemeinsam ein Spiel spielen, kommt sonst ja viel zu kurz.
Gegen 16:00 Uhr dann mal kurze Schneepause, es hatte stundenlang dicke, nasse Flocken geschneit, dafür dann leichter Regen. Der frisch gefallene Schnee verwandelte sich sogleich in wässrigen Schneematsch. Ein wenig klarte es auf, das der Bucht gegenüberliegende Ufer kam wieder in Sicht.
Doch es währte nicht lange, dann hörte man wieder Regentropfen aufs Dach und gegen die Scheiben prasseln.
Morgen werden wir weiter müssen, beim Dauerheizbetrieb macht irgendann die Batterie schlapp.
Gefahrene Kilometer: 0 km
Liest sich eigentlich ganz gemütlich, ausser eben, das mit der Batterie 😊😘