Fahrtag Richtung Heimat

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Dreiundfünfzigster Tag - Samstag, 25.09.2021

Auf nach Österreich

Heute stand ein großes Streckenstück vor uns, etwas über 400 km bis Filzmoos am Dachstein. Beates Freundin, deren frühere Heimat wir in Rasnov / Rosenau aufgesucht hatten und die uns einige gute Tipps gegeben hatte für Ziele in Rumänien, ist heute mit ihrem Mann von Wiesbaden ins österreichische Filzmoos in Urlaub gefahren. Da der Ort auf unserer Rückreiseroute liegt, bot sich natürlich ein Treffen an. Allerdings hieß das auch viel Fahrerei.

Zunächst ging es 110 km zur ungarisch – österreichischen Grenze. Wir waren gespannt, was uns erwarten würde. Kurz gesagt, nichts. Der ungarische Grenzposten war unbesetzt, am österreichischen Häuschen stand ein Grenzer mit Smartphone in der Hand, der uns nur lässig durchwinkte. So schnell kann`s gehen.

Zunächst bis Graz

In Österreich ist der Sprit billiger als in Deutschland, daher bitte nochmal volltanken. Dann hatten wir schon die steiermärkische Landeshauptstadt Graz erreicht. Hier machten wir eine Pause, schauten uns ein wenig in der Innenstadt um und kauften auf dem Wochenmarkt etwas Obst und Käse. Halb drei ging es weiter, nun non-stopp durch bis Filzmoos.

Graz
Graz Markplatz
Graz Rathaus

Durch die Berge

Herrlich leuchteten die Berge im wunderschönen Sonnenschein, das Wetter hätte besser nicht sein können. Auch die Temperatur kletterte wieder über die 20 Grad Marke. Die Fahrt zog sich hin, über zwei Pässe und viele Dörfer und Städte, bis endlich bei Schladming der Abzweig nach Ramsau am Dachstein und Filzmoos kam. Jetzt noch einige grandiose Blicke auf das Dachsteinmassiv, dann verschwand es hinter den Bäumen und das Endziel war erreicht. Wir konnten in der Einfahrt vor dem Ferienwohnungshaus der Freundin parken.

Dachstein bei Filzmoos

Beim Umsetzen des Fahrzeuges dann passierte das Malheur, ich berührte mit dem Heck Böschungssteine im Garten und richtete am Wohnmobil einen leichten Schaden an, das Plastik im Heckbereich brach und riss. So ein Ärger, jetzt sind wir so viele Kilometer durch viele Länder vollkommen pannen- und unfallfrei gefahren und jetzt, kurz vor dem Ende noch ein Schaden.
Zum Glück konnte ich ihn gleich unter Mithilfe des Ehemannes der Freundin grob reparieren, eine vollständige Feinreparatur wird zuhause erfolgen müssen.

Am Abend

Wir saßen dann am Abend beim Wein zusammen und hatten uns viel zu erzählen, obwohl beide unsere täglichen Reiseberichte stets aufmerksam verfolgt hatten und über jedes Detail Bescheid wussten. Dennoch wurde es spät, bis wir uns verabschiedeten, eine gute Nacht wünschten und uns ins Wohnmobil zurück zogen.

Gefahrene Kilometer: 420 km

Landkarte: vom Balaton nach Filzmoos

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