Vom Käse, dem Bier und einer Albtherme
24. -26.04.2023
Unsere Kurzreise führte uns gar nicht weit von unserer Heimat entfernt in das Bisphärengebiet Schwäbische Alb.
Ich hatte vor längerer Zeit von einer Hofkäserei in dem kleinen Ort Ödenwaldstetten gehört, wo Milch von dort gehaltenen Wasserbüffeln zu Käse der unterschiedlichsten Sorten verarbeitet wird. Besonders bekannt ist der mozzarellaähnliche und dort genannte Albzarella aus Büffelmilch. Als großer Käseliebhaber musste ich natürlich dort mal hin. Zur besonderen Freude trug die Feststellung bei, dass im gleichen Ort auch noch eine kleine Familienbrauerei ansässig ist, deren Biere nur dort verkostet werden können.
Also war für mich die Tour gebucht, Beate war sofort einverstanden. Am kleinen Wohnmobilstellplatz in Ödenwaldstetten machten wir uns sogleich auf zur Hofkäserei, nicht bevor wir zuvor an der Brauereigaststätre vorbei geschaut hatten. Doch zu meinem Schreck war wegen einer Familuenfeier geschlossenen. Was nun? Also gedanklich sofort umgeplant, zunächst aber mal Käse eingekauft. Die unterschiedlichsten Sorten wanderten in die Tüte, dann ging es zurück zum Stellplatz.
Da wir am Abend nicht die Brauereigaststätte besuchen konnten, fuhren wir spontan weiter. Es ging über Marbach, wo das baden-württembergische Landesgestüt beheimatet ist, über St. Johann-Gächingen und der Albmetzgerei Failenschmidt nach Bad Urach, dem Geburtsort der schwäbischen Brezel.
Das Wetter war noch recht schön und so entschlossen wir uns für eine Wanderung zum Bad Uracher Wasserfall.
Zwei Stunden später waren wir zurück, machten Abendessen und beendeten den Tag beim Fernsehen.
Am nächsten morgen nur Regen, doch es stand lediglich ein kurzer Gang durch das Städtchen an und dann der Besuch der Bad Uracher Albtherme. Fast fünf Stunden verbrachten wir hier, dann ging es zurück zum Stellplatz in Ödenwaldstetten, wo der Abend mit einem Besuch in Speidels Brauereile beendet wurde. Hier konnten wir leckere hausgebraute Biere probieren und sehr gut essen.
In dieser Nacht regnete es wieder, doch am Morgen kam ein wenig die Sonne heraus. Unsere Heimfahrt führte uns über Lauterach an der dortigen Verkaufsstelle für Alblinsen und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse vorbei und zum Schloss Mochental, in dem eine Galerie für moderne Kunst und ein Besenmuseum untergebracht ist.
Durchs Donautal ging es zurück nach Stetten.